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Grissini – knabbern auf Italienisch

Grissini backen – einfach für zuhause

Für Italiener sind die Grissini sozusagen ein muss. Grissini gehören einfach zum italienischen Essen dazu. Egal ob zum Hauptgang oder zum Dessert. Sie sind natürlich auch ideal, um sie zum Wein zu genießen. Bei Grissini handelt es sich um gebackene Knabberstangen, die aus einem Hefeteig hergestellt sind. Wer dieses leckere Knabbergebäck erfunden hat, ist unklar, aber es wird gemunkelt, dass bereits im 14. Jahrhundert die ersten Grissini gebacken wurden. Man geht zwar davon aus, dass in Turin war, doch es gibt keine endgültigen Beweise dafür.

Was die Bestandteile der Grissini betrifft, so benötigt man nicht viele Zutaten. Um es auf den Punkt zu bringen, benötigt man eigentlich nicht mehr als Mehl (vorzugsweise Hartweizenmehl), Wasser, Hefe, Olivenöl und etwas Salz. In manchen Rezepten wird noch Malz beigemischt. Das Tolle an den Grissini ist, dass sie sehr lange haltbar gemacht werden können. Dazu aber muss man sie nach dem backen, entsprechend lange trocknen. Damit bewirkt man, dass sich die komplette Flüssigkeit aus den gebackenen Knabberstangen entziehen kann und dadurch eben werden sie haltbar.

Was die Form betrifft, so ist diese unverwechselbar. Es handelt sich um lange dünne Stangen, die in sich gedreht sind. Das trifft aber nur zu, wenn sie von Hand gefertigt wurden. Das Originalrezept sieht es vor, eben nur die oben genannten Zutaten zu verarbeiten, doch mittlerweile gibt es einige Ableitungen des Originalrezepts.

Gerne mischt man Gewürze, Kräuter oder auch gerne mal Kümmel unter die Zutaten. In Italien ist es gang und gäbe, dass man in Restaurants Grissini auf den Tischen vorfindet. Klar, dass sich diese leckeren Knabberstangen weit über Italiens Grenzen hinaus verbreitet haben. Jeder gut sortierte Supermarkt bietet die Grissini an. Wer sich getraut, kann die Knabberstangen auch leicht zuhause fertigen.

Zutaten

500 Gramm Mehl
1 Päckchen Trockenhefe
275 ml. lauwarmes Wasser
2 Tl. Salz
3 El. Olivenöl

Zubereitung

Mann muss wirklich kein erfahrener Bäcker sein, um Grissini zu backen. Auch was die Zutaten betrifft, so kann man sagen, jeder gut sortierte Haushalt, hat diese vorrätig. Bevor man mit der Zubereitung beginnt, sollte man sich praktischerweise, alle Zutaten bereitstellen. Die Zubereitung gestaltet sich so: Man nimmt eine große Schüssel und gibt hier das Mehl und die Trockenhefe hinein. Die beiden Zutaten werden jetzt kurz vermengt.

Danach macht man eine Mulde in die Mitte der Schüssel, hierein gibt man das Salz und das Olivenöl. Jetzt kann man die Zutaten entweder mit der Hand oder mit dem Knethaken eines Rührgerätes miteinander vermengen. Der Teig sollte dann glatt und elastisch sein, sodass er nicht mehr an den Fingern kleben bleibt. Jetzt deckt man den Teig mit einem Küchentuch ab und stellt ihn an einem warmen Ort. Dort sollte dann die Hefe zu arbeiten beginnen und das erkennt man daran, dass der Teig an Umfang zunimmt. Wenn er etwa das Doppelte an Volumen zugenommen hat, dann kann es an die Weiterverarbeitung gehen.

Der Teig wird nochmals kräftig durchgeknetet und dann bemehlt man die Arbeitsfläche und wellt den Teig zu einem 1 cm breiten Rechteck aus. Jetzt schneidet man von dem Teigstück etwa 1 cm breite Streifen ab und rollt sie und verdreht sie in sich. Die Rollen werden auf ein Backblech gelegt und dann gleich in den auf 200 Grad vorgeheizten Backofen, für etwa 15 Minuten gegeben. Fertig sind die leckeren Grissini.