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Johannisbeer-Wein schwarz herstellen

Johannisbeer-Wein schwarz machen – So geht´s

Einen guten Wein herzustellen zu Haus, das ist keine Kunst. Denn gerade Obstweine sind eine Variante, die sehr unkompliziert herzustellen sind. Man sieht den Obstwein nicht als berauschendes Getränk an, sondern als ein Getränk, welches erfrischen soll. Ein Obstwein soll bekömmlich sein und keine Nachwirkungen haben.

Hält man sich an ein Paar Regeln, dann ist ein einfach, einen guten Obstwein selbst herzustellen. Sicherlich ist es das Beste, wenn man die Früchte aus dem eigenen Garten verwenden kann, sofern man einen Obstgarten hat, denn dann hat man einen guten Einfluss darauf, wie die Früchte reifen, und ist sicher, dass man für die Weinherstellung nur die gesündesten Früchte verwendet. Denn ein wichtiger Grundsatz ist bei der Weinherstellung, dass man nie verdorbenes Obst nutzt.

Das ist bei der Weinherstellung zu beachten!

Wie schon erwähnt, ist es aufbesserst wichtig, das man nur frisches Obst verwendet, denn je länger es liegt oder steht, verschlechtert sich die Qualität. Auch die Gefäße und das Zubehör, welches man bei der Weinherstellung benutzt, müssen absolut sauber sein. Auch wichtig ist, dass Sauerstoff aus der Luft ferngehalten wird, denn diese oxidierten Stoffe zerstören die wertvollen Aromabestandteile. Auch sollte kein Sonnenlicht auf den Gärbehälter fallen. Tritt eine Schädigung ein, erkennt man das dadurch, dass eine Farbveränderung eintritt. Daher empfiehlt sich ein Keller besonders für die Lagerung des Weins bzw. der Herstellung, gerade wenn man dafür Glasballons verwendet. Diese sind bei der häuslichen Weinherstellung meistens im Einsatz. Metall ist Gift für den Wein, besonders Zink, das kann auch gefährlich für den Menschen werden (Zinkvergiftungen).

Die Gerätschaften zur Weinherstellung

Wer als „Neuling“ beginnt zu Haus Wein herzustellen, der verfügt zumeist nicht über die passenden Gerätschaften zur Weinherstellung. Es gibt sogenannte „Starter-Sets“ zu kaufen. Teilweise in den Bau, – Hobby- und Gartencentern oder auch im Internet.

Ein Starter-Set besteht aus:

ein Weinballon (teilweise mit einem abnehmbaren Korb)
Gärröhrchen
Gärkappe
10 g Hefenährsalz
10 g Kaliumdisulfit
Weinhefe (für den Ansatz von 50 Liter Wein)
50 ml Antigel
125 g Milchsäure
und einer genauen Anleitung zur Herstellung von Wein.

Das Rezept für einen guten Johannisbeer-Wein

Zum Ansetzen von 20 Litern Dessertwein aus Johannisbeeren benötigt man:

8 kg Johannisbeeren
11 l Wasser
5 kg Zucker
2 g Kaliumdisulfit
Hefenährsalz und Antigel (ein Pektin spaltendes Enzym) nach Herstellerangaben

So geht man vor:

Die Früchte zerkleinern zu einem Fruchtbrei und das Antigel zugeben. Bei Zimmertemperatur 10 Std. ruhen lassendanach den Brei pressen, damit der Saft gewonnen wird (mit einem Leinenbeutel oder Trubsack) das Wasser erhitzen, den Zucker darin auflösen
das „Zuckerwasser“ und das Kaliumdisulfit dem Saft hinzufügen ist die Mischung auf 30°C abgekühlt, das Hefenährsalz unter Rühren dazugeben das Gärröhrchen bis zur Markierung mit Wasser füllen und mit dem Stopfen auf das Gärgefäß setzten (so kann keine Luft an den Wein gelangen) Das Gärgefäß so bei ca. 20-25°C solange stehen lassen, bis sich im Gärröhrchen und im Gärbehälter nach Schütteln keine Blasen (Gasblasen) mehr entwickeln ist das der Fall, den Behälter kühl stellen ( 10-15°C), jetzt setzen sich die Trubstoffe und die Hefe ab ist das geschehen, kann der Wein in ein anderes Gefäß umgefüllt werden, das sollte so geschehen, das der entstandene Bodensatz nicht mit in das neue Gefäß fließt Diesen Vorgang ca. 2-3 Mal wiederholen, und zwar in einem größeren Abstand, damit die restlichen Trubstoffe sich immer wieder setzten, können. Ist der Wein klar, ist dieser genießbar!