Johannisbeer-Nektar rot herstellen – So machen Sie es selbst
Säfte, egal, aus welchem Obst sie hergestellt werden, sind lecker und gesund. Sie enthalten viele Vitamine und können selbst leichter hergestellt werden, als viele annehmen. Auch viele Beeren eignen sich ganz hervorragend, um daraus Saft herzustellen. Johannisbeeren sind sehr gesund, da sie viel Vitamin C haben und mit ihnen kann man unheimlich viel machen. Sie eignen sich für die Saftherstellung, zum Marmelade einkochen, für einen Kuchen, für Desserts und viele weitere Sachen. Während der Saft von Schwarzen Johannisbeeren nicht pur getrunken werden kann, da er zu viel Säure für den menschlichen Magen hat, kann der Saft von Roten Johannisbeeren unverdünnt getrunken werden. Es gibt verschiedene Methoden zur Saftgewinnung. Für welche Methode sich jemand entscheidet, kommt darauf an, wie viel Aufwand er sich machen möchte oder welche Gerätschaften er in seinem Haushalt hat.
Roter Johannisbeersaft – vielseitig verwendbar
Johannisbeeren können leicht angebaut werden. Die Sträucher haben auch in kleinen Gärten Platz und bescheren ihren Besitzern in jedem Jahr eine reiche Ernte. Sie benötigen nicht sonderlich viel Pflege und sind dennoch meist mit vielen Früchten behangen. Für die Saftgewinnung sollten die Roten Johannisbeeren vollreif sein. Sie können sogar schon etwas überreif sein. Es dürfen nur einwandfreie Früchte verwendet werden. Beeren, die angefault oder matschig sind, müssen aussortiert werden. Die frisch gepflückten Beeren sollten relativ zügig verarbeitet werden, da sie schnell verderben können.
Im ersten Schritt werden die Beeren vom Stiel befreit. Mit einer Gabel kann diese etwas mühselige Arbeit erleichtert werden. Mit der Gabel können die Beeren quasi einfach vom Stiel herunter geschoben werden. Kleine Stielenden, die dabei abreißen und an den Beeren hängen bleiben, müssen im Nachhinein noch entfernt werden. Die Beeren können in einen Topf gegeben werden, den man vorsichtig erhitzt. Wenn die Beeren richtig warm sind, werden sie in ein Tuch geschüttet und gründlich ausgepresst. Den Saft, den man so gewonnen hat, kocht man mit Zucker auf. Der Saft erhält mehr Trübung, umso mehr und umso fester gepresst wird.
Eine andere Möglichkeit ist das Entsaften durch Einkochen. Dazu werden die Beeren mit Zucker bedeckt in einen Topf gegeben und langsam erwärmt, bis der Saft austritt. Die Masse wird durch ein Leintuch geschüttet, wodurch der Saft gefiltert wird. Das Fruchtmark bleibt im Tuch hängen. Der gewonnene Saft kommt zurück in den Topf und wird noch mal richtig aufgekocht. In dem heißen Zustand schüttet man ihn in Flaschen, die man zuvor mit heißem Wasser ausgespült hat. Dann die Flaschen luftdicht verschließen, um den Saft einige Zeit aufheben zu können.
Wer große Mengen entsaften möchte oder immer wieder seinen eigenen Saft herstellen will, sollte sich die Anschaffung eines Dampfentsafters überlegen. Die Geräte sind schon relativ preiswert im Handel zu bekommen und erleichtern die Arbeit des Entsaftens um einiges.
Beerensäfte haben meist einen sehr starken Geschmack, daher werden sie oft verdünnt oder mit Säften von milden Obstsorten gemischt. Allerdings sind Beerensäfte sehr gesund. Besonders der Saft von Roten Johannisbeeren ist voll von Vitamin C und somit eine echte Alternative zu Orangen- oder Zitronensaft. Er löscht gut den Durst und ist im Sommer, kalt serviert, eine wunderbare Erfrischung. Roter Johannisbeersaft ist zudem verdauungsfördernd.