So gestalten Sie den Konfirmationsunterricht
Damit die Kinder auch gerne den Konfirmationsunterricht besuchen, sollte dieser so gestaltet werden, dass sie gerne hingehen und nichts versäumen möchten. Aber das kommt ganz darauf an, wie dieser Unterricht gestaltet und abgehalten wird. Es sollte auch mal lustig und nicht immer so stur ablaufen. Auch der Raum in dem der Konfirmationsunterricht abgehalten wird ist ein wichtiger Faktor. Hier dürfen ruhig ein paar schöne Bilder an den Wänden hängen. Ein Diavortrag lockert auch jeden Unterricht auf. Dieser kann von vorherigen Ausflügen oder Festen handeln.
In einem Konfirmationsunterricht sollten immer neue Themenbereiche gefunden werden. Altes neu entdecken und z. B. alte Symbole oder die Bedeutung des „Vater unser“ neu untersuchen und diskutieren macht den Jugendlichen Spaß. Eine gründliche Eine gründliche Vorbereitung ist hier natürlich angebracht. Mit dem Unterricht sollen die jungen Menschen der Kirchengemeinde Freude an der Arbeit in und mit der Kirche bekommen. So kann man auch spielerisch die Lehre Gottes den Menschen nahebringen und sie motivieren darüber nachzudenken und auch nachzuforschen, warum das so geschrieben steht in der Bibel. Vieles kann auch mit Gesang erreicht werden. Kirchliche Gesänge mit Gitarren- oder Klarinettenbegleitung werden immer häufiger und ein Gottesdienst, wo die Vorkonfirmanden mitwirken dürfen, wird plötzlich interessant. Der Konfirmationsunterricht wird oft von ehrenamtlichen Mitarbeitern der Kirchengemeinde geleitet. Die Jugendlichen sollen hier lernen mit dem kirchlichen Glauben und diesem Glauben im Alltag umgehen zu können. Sie erfahren im Konfirmationsunterricht was die biblische Botschaft bedeutet und was eine Taufe, Konfirmation, Trauung usw. bedeutet. Es wird der Glaube an Jesus Christus gelehrt. Da man als Christ einer Gemeinde angehört, ist ein Besuch der Gottesdienste, besonders während der Konfirmandenzeit, eine natürlich dazugehörige Sache. Da die Konfirmation auch eine Bestätigung der Taufe darstellt, wird ein Konfirmand, wenn er nicht getauft wurde, nachgetauft. Dieses kann kurz von der Konfirmation geschehen. Nach der Konfirmation wird den Konfirmanden auch das Recht zur Teilnahme am Abendmahl zugesprochen. Mit der Konfirmation endet auch offiziell das Patenamt. Die Jugendlichen sind nun religionsmündig und die Aufgaben der Paten sind beendet. Natürlich wird der Kontakt wahrscheinlich immer bestehen bleiben und man spricht auch später noch von „Patenkind“ und „Patentante oder Patenonkel“.
Auch ein Erwachsener Mensch kann ohne Altersbegrenzung konfirmiert werden. Dem muss natürlich eine Taufe vorausgegangen sein. Natürlich ist eine kirchliche Vorbereitung und Unterweisung notwendig. Wie und auf welche Art und Weise dieses praktiziert wird, ist bei den Kirchengemeinden unterschiedlich. Bei einem Gottesdienst wird dann die öffentliche Bekennung zum christlichen Glauben bekannt gegeben.
Themen im Konfirmationsunterricht
Das grundlegende Thema ist natürlich das Leben mit Gott. Wie begleitet er mich, wie hilft er mir, was passiert wenn ich nicht mehr glaube und wie finde ich zum Glauben zurück. Das Wort und die Lehre Gottes wird in der Bibel nachgelesen. Ein weiteres Thema beschäftigt sich mit dem Katechismus und den Gesangbüchern. Wie ist das Aufgebaut und wie wird es richtig benutzt. Dann werden natürlich im Unterricht die Schöpfung und die zwischenmenschliche Beziehung zwischen Gott und Menschen behandelt. Dazu gehören die 10 Gebote und dessen Erklärung. Was bedeuten sie und was ist z. B. eine Sünde. Es werden die Worte Jesu gelehrt, seine Taten, sein Tod, seine Auferstehung und seine Himmelfahrt. Die Bedeutung des Abendmahls und der Ablauf sind meistens interessante Punkte die zur Diskussion anregen. Das „Vaterunser“ wird nach dem Konfirmationsunterricht jeder Konfirmand beherrschen und auch Erklärungen dazu abgeben können. Ein großes emotionales Thema ist der Tod. Was geschieht mit uns nach dem Tod? Diese Frage wird in jedem Konfirmationsunterricht behandelt und diskutiert.