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Eine Szenenanalyse schreiben

So schreiben Sie eine Szenenanalyse

Die Hauptregeln beim Schreiben einer Szenenanalyse sind immer gleich und lauten: 1. Einleitung 2. Hauptteil 3. Schlussteil. Solche Szenenanalysen werden meistens in der Oberstufe behandelt. Hier werden vermehrt Dramen gelesen und auch im Theater angesehen und anschließend muss eine Szenenanalyse als Arbeit geschrieben werden. Um den Durchblick zu behalten sind Stichpunkte vom Wichtigsten aus einer Szene gute Anhaltspunkte. Der Hauptteil ist immer der ausschlaggebende und aussagekräftigste Teil und sollte auch so beschrieben werden.

Die einzelnen Analysepunkte bearbeiten

In der Einleitung steht eigentlich kurz und knapp wer der Autor des Stückes ist, wie das Stück heißt und wann das Stück zeitlich spielt. Eine Einleitung sollte höchstens aus 3 aussagekräftigen, kurzen Sätzen bestehen.

Der Hauptteil, der wichtigste Teil der Szenenanalyse, besteht aus der Wiedergabe des Inhalts in kurzer aber präziser Form. Der Text muss absolut verstanden sein um den Hauptteil zu schreiben. Man sollte sich auf den Hauptteil konzentrieren und das Wesentliche hervorheben. Was passiert wo und wann. Unter diesen Punkten sollte das Drama im Hauptteil eingeordnet werden. Die Art des Handelns und wer steht im Dialog mit wem. Eine genaue Strukturanalyse der im Dialog stehenden Personen sollte etwas ausführlicher behandelt werden. Wer redet anteilmäßig mehr, oder wer meint genau das was er sagt, oder wer sagt offensichtlich etwas um den anderen zu treffen, in welcher Form auch immer. Meistens ist hier eine Dominierende Person heraus zu sehen, aber warum und aus welchem Grund? Warum entstehen ganz oft Szenen, wo die Personen an einander vorbeireden oder ein Thema finden wo beide etwas anderes im Sinn haben und so unverstanden bleiben? Man sollte natürlich genauestens mit dem Drama und deren Inhalt vertraut sein um diese Fragen beantworten zu können. Leider passieren im wahren Leben diese Ungereimtheiten nur zu oft und jeder hat es schon einmal im Leben selbst erlebt. Das hilft die Situation besser zu verstehen und besser niederzuschreiben. Diese Beschreibung der Charaktere der Handlungspersonen ist am aufwendigsten. Aber da die Personen nun mal die wichtigsten Szenenobjekte sind ist das gut auszuarbeiten. Nun ist der Hauptteil, wenn man es so verstanden hat, gefunden und geschrieben.

Es folgt natürlich der Schlussteil. Hier werden die Gesamtheit des Dramas und die Bedeutung genau erörtert. Jede Szene wird auf Konflikt, Problematik, Unverstehen und allen Auseinandersetzungen hin geprüft und kurz bewertet. Wer löst in einer Szene den Konflikt aus und wie wirkt es sich auf den gesamten Verlauf des Geschehens aus. Wer wird damit belastet und wer wird in den Konflikt noch mit hineingezogen. Wer löst es zum Schluss alles auf, wer bleibt unverstanden und wie wechseln die Personen die Ansicht gegenüber den anderen. Hier sollte man aufpassen, dass die Beschreibungen und Analysen nicht zu lang ausgearbeitet werden. Kurz und knapp aber aussagekräftig sollten die einzelnen Szenen bewertet und schlußbeschrieben sein. Da jeder Mensch eine andere Meinung besitzt kann die Schlußbeschreibung sehr unterschiedlich ausfallen. Einer sieht es so und der andere etwas anders. Aber das ist ganz normal und aufgrund der unterschiedlichen Interpretation nur zu gut zu verstehen. Diese unterschiedlichen Erkenntnisse kommen am häufigsten bei Gedichtanalysen vor.