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Pesto auf andere Art

So bereitet man Pesto alla Genovese zu

Pesto, dieses Wort hat jeder schon einmal gehört oder gelesen. Pesto, kommt aus dem italienischen und bedeutet so viel wie „zerstampfen“ (pestare). Pastose, also Pesto ist eine Würzsoße, die ungekocht ist und traditionell mit Nudeln serviert wird.

Die bekannteste aller Pestos ist die Pesto alla Genovese. Ein Pesto welches nach genuesischer Art zubereitet wird. Die Zutaten für ein echtes Pesto aus Genua sind frisches Basilikum, Pinienkerne (je nach Geschmack), Parmesan, Knoblauch, Olivenöl und/oder Pecorino sardo.

Um ein Pesto alle Genovese herzustellen, benötigt man einen Mörser. Sicherlich kann man auch einen Mixer bzw. einen Mixstab zur Hilfe nehmen, doch man muss dann darauf achten, dass sich das Pesto nicht erhitzt. Wenn man möchte, kann man das Pesto mit Salz und Pfeffer würzen, wenn man möchte. Serviert man es zu Pasta, also als Nudelsoße, dann wird dieses mit etwas kochendem Wasser verdünnt und dann unter die fertige Pasta gemischt.

Tradition ist es in Genua, dass wenn die Pasta gekocht wird für das Pesto, das man zu den kochenden Nudeln ein Stück Kartoffel gibt oder grüne Bohnen. Der Sinn liegt darin, dass dann die Stärke an den Nudeln hängt und somit sich das Pesto perfekt mit den fertigen Nudeln verbindet.

Aber nicht nur bei Nudeln findet ein Pesto seinen Einsatz, auch bei Minestrone beispielsweise kann dieses eingesetzt werden, sowie bei anderen Gerichten. Denn Pesto ist eine dekorative Würze.

Ist man auf der Suche nach einem Rezept Für ein Pesto alla Genovese, dann findet man eine zahlreiche Auswahl. Diese sind dann zumeist moderne Abwandlungen des Original Rezeptes. So werden dann ganz einfach die Grundzutaten ausgetauscht, beispielsweise mit Rucola oder Bärlauch.

Zutaten (für 4 Personen)

400 g Spaghetti
80 g Pinienkerne
80 g Parmesan
1 Knoblauchzehe
½ Bund Basilikum
80 ml Olivenöl
Salz und Pfeffer

Zubereitung

Als Erstes die Pinienkerne in einer Pfanne anrösten
Der zweite Schritt, hier werden alle Zutaten miteinander vermischt und mit einem Moerser zu einer Paste verarbeitet (man kann auch einen Pürier Stab zur Hilfe nehmen)
Als Nächstes das fertige Pesto mit Salz und Pfeffer abschmecken

Ist das Pesto fertig, dann die Nudeln al dente kochen. Anschließend das Pesto unter die Nudeln mischen und evtl. Nochmals abschmecken mit Salz und Pfeffer. Gut durchschwenken und den frischen Parmesan darüber reiben.

Man kann es auch fertig kaufen, denn Pesto ist konserviert im Supermarkt erhältlich. Doch hier werden die Zutaten aus Kostengründen oft durch günstigere ersetzt. So wird beispielsweise das Basilikum durch Petersilie ersetzt oder die Pinienkerne durch Cashew Nüsse. Auch das Olivenöl muss oft weichen und es wird das viel günstigere Sonnenblumenöl verwendet.
Zudem werden andere Zutaten verwendet um das Pesto zu strecken und auch Aromastoffe, Säuerungs- und Konservierungsmittel sind enthalten.

Wer es traditionell und original mag, der sollte auf jeden Fall sein Pesto alla Genovese selbst zubereiten. Denn es kommt immer auf die Qualität der Zutaten an, wie das Pesto schmeckt. So macht Parmigiano Reggiano, frisches Basilikum und das beste Olivenöl ein Pesto alle Genovese perfekt.

Denn wichtig ist zu wissen, dass wenn man es aus dem Supermarkt kauft, werden die Nudeln garantiert nicht mit dem Pesto so verbunden, sie werden eher klebrig und nicht al dente.